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Der Schefflin, auch Archegaie oder Zagaye [1], war ein Wurfspießtypus, der in den älteren Landsknechtheeren bis ca. 1520 geführt wurde.

Beschreibung[]

Der Name „Schefflin“ bzw. „Schäfflin“ leitet sich von Javelin ab, einer Wurfspießgattung, deren Gebrauch ins frühe Mittelalter zurückreicht. Der Ausdruck geht zurück auf franz. javelot (12. Jhd.) über javelin zu Schefflin oder Schäfflin. [2]

Der Schefflin selbst besitzt ein langes, geripptes Spießeisen mit kurzer Dille, welches innen hohl gebildet und daher überaus leicht ist. Das Spießeisen ist an einem dünnen, ca. 1,70 m langen Schaft befestigt, der mit Leinwand oder auch mit feinem Leder überzogen und bemalt wurde. Am hinteren Schaftende sieht man in Abbildungen Befiederungen ähnlich wie bei Pfeilen.

Galerie[]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. Anmerkung: Zagaye ist auch ein 10 bis 12 Fuß langer, mit Eisen beschlagener Springstock der Stratioten. (Pierer's Universal-Lexikon (auf Zeno.Org)). 4. Auflage 1857-1865. Altenburg, 1860. Bd. 19, S. 486 (Zagaye).
  2. Seifert, Gerhard: Fachwörter aus der Blankwaffenkunde (PDF). Haiger, 1981 (Überarbeitung 2007). Hrsg. Rolf Selzer, Arbeitskreis Blankwaffen. Homepage: https://www.seitengewehr.de/ (Teil 6)
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