Die Schlacht von Hastings war eine Schlacht, die im Herbst des Jahres 1066 stattfand in der der normannische Herzog Wilhelm der Eroberer sein Königreich gewann.
Vorgeschichte[]
Willhelm I. landete am 28. September des Jahres 1066 mit einer Streitmacht von 7500 Mann, die aus normannischen Kriegern, flämischen- und bretonischen Hilfstruppen bestand, bei Pevensey im Süden Englands. Bald erreichte die Kunde seiner Landung auch den damaligen König von England, Harold Godwinson, der in vierzehn Tagen von Stamford Brigde, wo er eine feindliche Wikinger Armee geschlagen hatte, nach Pevensey marschierte, um seinen Thron zu verteidigen. Sein Heer lagerte einen Tag vor der Schlacht auf dem Caldbec Hill außerhalb von Hastings. Am nächsten Tag sollte die Schlacht in der heutigen Battle Abbey stattfinden.
Die Armeen[]
Harolds Hauptarmee bestand aus seiner fünfhundert Mann starken Leibgarde und aus dem Fyrd der angelsächsischen Armee, in der jeder freie Mann kämpfte. Die Stärke des Fyrds umfasste 7200 Mann, wovon jedoch keiner beritten war. Wilhelm I. jedoch besaß Reiterei, diesen Vorteil versuchte Harold einzudämmen, indem er sich auf einem Hügel postierte. Der Rest von Willhelms Truppen waren viertausend Normannen, die von 1500 bretonischen und 2000 flämischen Hilfstruppen unterstützt wurden. Harold wählte den Schildwall und verschanzte sich in mitten seiner Leibgarde, während Willhelm, der sich zwischen seinen Truppen postiert hatte, die Armee in drei Blöcke teilten. Seine Normannen bildeten das Zentrum, während er den Hilfstruppen die Aufgabe gab die Seiten zu decken.
Die Schlacht[]
Es war der frühe Vormittag des vierzehnten Oktobers im Jahr 1066 nach Christus, als die beiden Heere das erste Mal aufeinander trafen. Sofort gelang es dem Fyrd die Bretonen zurückzudrängen. Die Kavallerie von Willhelm antwortete darauf, indem sie einen Flankenangriff auf die nachsetzenden Angelsachsen führten, diese von ihrer Hauptarmee zu trennen und zu besiegen. Trotzdem war Willhelms Flanke stark dezimiert und es soll bis Mittag gedauert haben, die verströmten Truppen wieder zu ordnen.
Am Mittag wurden die Normannen wieder zurückgedrängt und Willhelms Pferd zu fall gebracht und wieder landete die normannische Kavallerie einen Erfolg in dem sie die nachziehenden Angelsachsen zu Strecke brachten. Auch der dritte Angriff, bei dem Willhelm abermals ein Pferd verlor, konnte die Schlacht nicht entscheiden. Erst der vierte angriff brachte eine Entscheidung, Willhelm befahl ein waghalsiges Manöver direkt auf den feindlichen König, dieser gelang, Harold wurde von einem Pfeil getötet und starb trotz den Bemühungen seiner Leibgarde ihn vom Feld zu retten noch auf dem Schlachtfeld. Die fallende Standarte verkündete den tot des Königs. Damit endete auch die Plicht des Fyrds die auseinander stoben. Zwar wurden sie verfolgt aber in der Dunkelheit befahl Willhelm sich zurück zu ziehen. So endete die Schlacht von Hastings.
Folgen[]
Nach dem Tode Harolds wurde Wilhelm am 25. Dezember in London zum König gekrönt und wurde so der erste König normannischer Linie in England (s.a. Königtum in England). Die Schlacht von Hasting markiert gleichzeit das Ende der Wikingerzeit.
Quellen[]
Videos[]
- Der Berserker von Stamford Bridge (YouTube). Geschichte und Mythologie Illustriert, 19.02.2024