Mittelalter Wiki
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Die Schlacht von Aquae Sextiae war ein militärisches Großereignis das sich Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. im heutigen Frankreich zutrug. In der Schlacht traten die Teutonen und Ambronen, zwei germanische Stämme, gegen die römischen Legionen unter Gaius Marius. Die Schlacht war der erste große Sieg des Römischen Reichs über die Germanen.

Vorgeschichte[]

In Skandinavien der Heimat der Teutonen, Ambronen und Kimbern veränderte sich am Ende des 2. Jahrhunderts vor Chr. das Klima deutlich, die Folgen waren schlechtere Ernten und die damit einhergehenden Hungersnöte. Nach einigen Jahren folgte eine Sturmflut und so entschlossen sich die drei Stämme ihre Heimat zu verlassen und nach Süden aufzubrechen.

113 v. Chr. trafen sie bei Noreia in der heutigen Steiermark erstmals auf die Römer. Diese wollten sie daran hindern weiter nach Rom zu ziehen. Daraufhin lockte Gnaeus Papirius Carbo, der Heerführer der Römer, die Germanen in eine Falle, der Sieg schien sicher ehe ein schlimmes Unwetter einsetzte und die Germanen das Blatt noch einmal wendeten. Die Germanen zogen weiter nach Gallien, bis zu Iberischen Halbinsel. Als sie weiter in Richtung Italien marschierten trennten sich die Kimbern von den Teutonen, was das Ende der letzteren bedeutete.

Die Schlacht[]

Im Jahr 102 v. Chr. kam es in Frankreich, genauer gesagt in der heutigen Provinz Aix-en-Provence zur Schlacht, in der es Gaius Marius gelang, die beiden Stämme beinahe zu vernichten.

Folgen[]

Nach dem Sieg über die Teutonen und Ambronen spalteten sich letztere in viele kleinere Stämme ab. Ein Jahr später überfiel Gaius Marius die Kimbern in Norditalien und gewann die Schlacht.

Quellen[]

  • Die Germanen von Ulrike Peters