Der Stückknecht oder auch Stuckknecht war in den Landsknechtsheeren Teil der Artillerie. Er diente als Artillerieoffzier, Kanonier und Fahrer der Geschützgespanne [1].
Beschreibung[]
Die Stückknechte bedienten in den Heeren der Renaissance das Geschütz (Stück). Dieses stand unter der Aufsicht eines Büchsenmeisters. Als zu den Kanonen andere (Wurf-) Geschütze traten, deren Munition komplizierter war, übertrug man die Bedienung Feuerwerkern und nannte diese wie auch die Büchsenmeister seit dem Dreißigjährigen Krieg Konstabler. [2]
Die Stuckknechte führten mit ihren Handlangern neben gewöhnlichen Bandhacken auch gemeine Spieße, den sog. Stuckknechtspieß. [3]
Quellen[]
- ↑ Wikipedia: Artillerie - Geschichte
- ↑ Meyers Großes Konversations-Lexikon (auf Zeno.Org). 6. Auflage. Leipzig, 1905–1909. Bd. 1, S. 827-830 (Artillerie).
- ↑ Handbuch der Waffenkunde: Das Waffenwesen in seiner historischen Entwicklung (Internet Archive). Wendelin Boeheim. Leipzig, E.A. Seemann : 1890. Fourier Verlag, Wiesbaden 1985, ISBN 978-3-201-00257-8. S. 321 f.