Waterford ist eine Stadt im Südosten von Irland. Sie wurde im 9. Jh. von den Wikingern gegründet und war Irlands erste Stadt, die diese Bezeichnung verdiente. [1]
Beschreibung[]
Von 795 an plünderten die Wikinger immer wieder Siedlungen an der irischen Küste. Bald fingen sie auch an, in so genannten Longphorts zu überwintern. Ein solcher Longphort wurde 853 in Waterford eingerichtet.
902 wurden die Wikinger von den Iren vertrieben und ihre Siedlungen und Überwinterungsmöglichkeiten wurden zurückgelassen. Nach der irischen Chronik kamen die Wikinger 914 zurück und gründeten Waterford. [1]
Handelswesen[]
Waterford war zur Wikingerzeit, neben Dublin und Limerick, einer der Mittelpunkte für den Nordischen Handel in Irland (s.a. Irischer Handel). Aus diesen Städten segelten Schiffe zur gegenüberliegenden schottischen und der englischen Küste und lieferten nach Bristol, einem der größten Märkte des Sklavenhandels, Kriegsgefangene. [2]
Wissenswertes[]
- Reginald's Tower - Das älteste städtische Gebäude in Irland und Waterford markantes Wahrzeichen.
Quellen[]
- ↑ 1,0 1,1 Wikipedia: Waterford (Version vom 18.05.2016)
- ↑ Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 4 Bände (1. Aufl.). Johannes Hoops. K. J. Trübner, Straßburg 1911-1919. Bd. II, S. 429. (Art. Nordischer Handel; § 31)