Mittelalter Wiki
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Der Zwölfte oder Zwölfter Tag heißt das Fest Epiphanias am 6. Januar, dem Ende der Zwölfnächte, wobei von Weihnachten an gezählt wird. Weiter heißt aber auch so der ganze Zeitraum von Weihnachten bis Epiphanias, der dann nach dem alten deutschen Volksbrauch als „die 12 Nächte“ (auch Raunächte oder Rauchnächte) bezeichnet wird.

Beschreibung[]

Die Zeit der Zwölfnächte gilt als Fahrzeit der Seelen und Dämonen und als Umzugszeit der großen Götter. In der christlichen Epoche wird dieser Zeitraum daher für unheimlich gehalten und ist mit allerlei Spuk erfüllt.

Volksglauben[]

Im Volksglauben sagte man, dass wenn in den Zwölften noch Flachs auf dem Wocken sitzt, so die Fuik bzw. Frau Wulle kommen und ihn besudeln werde. Der Flachs musste also vor dieser Zeit abgesponnen sein. In Frankenau in Hessen hieß es daher: "Ich will nur eilen, daß ich ihn herunterbringe, sonst kommt Frau Holle hinein." Knechte schmierten wohl auch Pferdemist oder Grünkohl in den Flachs und sagten, das habe die Fuik gebracht. [1]

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Quellen[]

Einzelnachweise[]

Videos[]

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